Nicht zu unterschätzen: Richtiger Staubschutz bei Schleifarbeiten
Im letzten Blogbeitrag habe ich ja bereits das Thema Arbeitssicherheit im Zusammenhang mit Schleifarbeiten angesprochen. Da ein effektiver und richtiger Staubschutz bei der täglichen Arbeit wirklich überaus wichtig ist, oft aber unterschätzt wird, gibt es deswegen heute einen kleinen Extrabeitrag dazu.Stäube und ihre Gefahren
Beim Schleifen entstehen durch den Abrieb des Materials durch ein Schleifmittel die unterschiedlichsten Stäube. Je feiner dabei das Schleifmittel ist, desto kleiner und damit gefährlicher ist der dadurch produzierte Staub. Hinzu kommt, dass die Schleifgeräte immer mit einer Rotation wirken, sodass die Stäube zusätzlich weit in die Luft geschleudert werden.
Insgesamt fallen bei diversen Schleifarbeiten größere Mengen an sogenanntem Feinstaub an. Diese machen aber nicht nur viel Arbeit bei der anschließenden Säuberung, sondern können vor allem auch gesundheitsschädigend sein:
Denn einmal an der Luft, verbreiten sich die kleinen Partikel sehr rasch und gelangen so in die Atemwege der Menschen, die sich in unmittelbarer Nähe aufhalten.
Husten, Asthma, Allergien, chronische Bronchitis oder sogar die sogenannte „Staublunge“ können die Folge sein und dabei den Bodenleger selbst, aber auch seine Kundschaft betreffen. Noch fataler können Stäube einiger bestimmter Holzarten (z. B. Buche und Eiche) sein. Sie stehen sogar in Verdacht, Krebs zu verursachen. Umso wichtiger ist also der richtige Staubschutz – am besten präventiv.
Insgesamt fallen bei diversen Schleifarbeiten größere Mengen an sogenanntem Feinstaub an. Diese machen aber nicht nur viel Arbeit bei der anschließenden Säuberung, sondern können vor allem auch gesundheitsschädigend sein:
Denn einmal an der Luft, verbreiten sich die kleinen Partikel sehr rasch und gelangen so in die Atemwege der Menschen, die sich in unmittelbarer Nähe aufhalten.
Husten, Asthma, Allergien, chronische Bronchitis oder sogar die sogenannte „Staublunge“ können die Folge sein und dabei den Bodenleger selbst, aber auch seine Kundschaft betreffen. Noch fataler können Stäube einiger bestimmter Holzarten (z. B. Buche und Eiche) sein. Sie stehen sogar in Verdacht, Krebs zu verursachen. Umso wichtiger ist also der richtige Staubschutz – am besten präventiv.
Effektiver Schutz mit Absaugung
Üblicherweise haben Bandschleifmaschinen und Randschleifer bereits eine integrierte Staubabsaugung, die sehr effektiv ist. Sie ist dabei direkt an der Maschine montiert und saugt so bereits gleich dort ab, wo die Stäube entstehen – am bearbeiteten Material. Trotzdem kann man auch hier schon etwas mehr für den individuellen Staubschutz tun – z. B. bei der Wahl des Staubsackes. So gibt es u. a. Staubsäcke in einfacher Ausführung, die aber dennoch das tun, was sie sollen: Schmutz und Staub auffangen. Mehr Sicherheit bieten im Gegensatz dazu Staubsäcke aus einem schwer entflammbaren Material, die ebenso gründlich Staub filtern, aber im Falle einer Brandentwicklung weniger anfällig sind.
Noch ausgeklügelter in Sachen Staubschutz ist hingegen das innovative Sack-in-Sack-System. Es besteht aus einem Außen- und Innensack, wobei nur in den letzteren der Staub gelangt.
Dementsprechend wird nur dieser Staubsack dann entsorgt. Sollten Stäube dennoch einmal aus dem Innensack entweichen, so werden sie dann spätestens vom Außensack aufgefangen.
Das Besondere an diesem System ist außerdem seine Staubschutzklasse-M-Zertifizierung. Es eignet sich also optimal für Stäube, die als mittelgefährlich eingestuft werden (worunter eben auch Holzstaub fällt). Zudem ist das Sack-in-Sack-System sehr einfach in der Handhabung und besonders sauber.
Dementsprechend wird nur dieser Staubsack dann entsorgt. Sollten Stäube dennoch einmal aus dem Innensack entweichen, so werden sie dann spätestens vom Außensack aufgefangen.
Das Besondere an diesem System ist außerdem seine Staubschutzklasse-M-Zertifizierung. Es eignet sich also optimal für Stäube, die als mittelgefährlich eingestuft werden (worunter eben auch Holzstaub fällt). Zudem ist das Sack-in-Sack-System sehr einfach in der Handhabung und besonders sauber.
Zusätzliche Staubabsaugung
Andere Schleifmaschinen zur Bodenbearbeitung, wie Einscheibenmaschinen, Universalschleifer oder Sanierungsfräsen, haben keine integrierte Absaugung und benötigen daher eine externe in Form von Industriesaugern. Diese funktionieren hierbei meist mit wiederverwendbaren Vliesfiltertüten, die nach dem Befüllen einfach ausgeleert werden.Staubpartikel, die wegen ihrer geringen Größe nicht in den Filtertüten gehalten werden konnten, landen durch eine vollautomatische Filterreinigung bzw. Filterreinhaltung durch einen Multizyklon im Filterbehälter und lassen sich dort einfach entfernen.
Weitere Schutzmaßnahmen
Doch es gibt noch mehr Möglichkeiten dem Staub entgegenzuwirken. Damit z. B. Stäube beim Schleifen nicht noch in andere Räume gelangen, kann man zum Schutz eine Staubschutztür aus PP-Vlies an der Zimmertür anbringen.Diese wird einfach mit doppelseitigem Klebeband montiert und lässt sich durch einen Reißverschluss jederzeit beidseitig öffnen wie auch schließen. Nach der Schleifarbeit entfernt man sie wieder rückstandslos vom Türrahmen.
Staubmaske und Schutzbrille helfen weiterhin dagegen, Stäube beim Bearbeiten von Böden oder Untergründen einzuatmen bzw. sie an Augen oder Schleimhäute zu bekommen.
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